GERÄUCHERTE BÄRLAUCHBUTTER


Ein Frühlingsschmankerl mit feinem Rauch und Waldaroma

Manche Rezepte klingen zu schlicht, um wahr zu sein. Und doch – aus einem Stück Butter und einer Handvoll Bärlauch entsteht hier ein Aufstrich, der mehr ist als nur Brotbelag: eine zart grüne Gaumenfreude, veredelt durch feinen Kaltrauch und das würzige Aroma des Waldes.

150 g Butter von guter Qualität
20 g frischer Bärlauch
1 gestrichener TL Salz

Zubereitung

Legen Sie die Butter in Ihre Räucherkammer und räuchern Sie sie bei unter 20 °C für etwa 2 bis 2,5 Stunden im Kaltrauch. Halten Sie die Temperatur niedrig, damit die Butter nicht schmilzt oder durch das Gitter läuft.

Kühlen Sie die geräucherte Butter im Anschluss über Nacht im Kühlschrank, damit sich das Aroma setzen und die Konsistenz stabilisieren kann.

Am nächsten Tag nehmen Sie die Butter aus dem Kühlschrank und lassen Sie sie bei Raumtemperatur weich werden. Waschen Sie den Bärlauch, tupfen Sie ihn trocken und schneiden Sie ihn grob.

Geben Sie Butter, Bärlauch und Salz in einen Mixer oder verwenden Sie einen Stabmixer. Vermengen Sie alles zu einer glatten, leicht grünen Creme.

Füllen Sie die fertige Butter in Silikonformen oder kleine Gläser – ganz nach Ihrem Geschmack. Stellen Sie sie nochmals kühl, bis sie wieder fest ist.

Genießen Sie die geräucherte Bärlauch-Butter auf frischem Brot oder Baguette. Verfeinern Sie sie bei Bedarf mit einem Hauch frisch gemahlenem Pfeffer. Auch zu Pellkartoffeln oder kurz gegrilltem Spargel ist sie eine wahre Geschmacksexplosion.

Diese Butter ist mehr als ein Experiment – sie ist eine hausgemachte Besonderheit, ein echter Frühlingsgenuss mit Charakter. Keine Beilage, sondern eine feine, rauchige Delikatesse, die selbst das schlichteste Vesper zu einem kleinen Fest macht.

Zünftiges Räuchern – mit Mut, mit Geschmack und mit Ihrem eigenen Stil.

Ich wünsche Ihnen guten Appetit und Freude an jedem einzelnen Bissen.